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Knapper Erfolg war nicht unverdient

Der Webmaster, 15.11.2018

Knapper Erfolg war nicht unverdient

Kreisoberliga: Kraftsdorfer SV03 – SV Rositz 2:1 (2:0)

Der 13. Punktspieltag der Kreisoberliga sah in Kraftsdorf einen verdienten Pflichtspielsieg für den Gastgeber in einem gutklassigen Punktspiel mit einigen nicht so gutklassigen Begleitumständen.

Gleich die Anfangsphase gehörte den Gastgebern. David Maisel hatte die erste Großchance aus 16 Metern nach Paul Steinerts Pass (6.). Nach Eckball von Christoph Ullrich war der 1986 geborene mit der Nummer 86 des KSV auf dem Trikot und der Nummer neun auf dem Spielbericht mit der Hacke und dem 1:0 zur Stelle (7.). Spektakulär schon eine Minute später war, dass der nun schon neunfache Saisontorschütze – gemeinsam mit Marcel Lange – aus 16 Metern nur den Pfosten des leeren Rositzer Tores traf. Weiter gings im Minutentakt. Steinert ließ einen klasse Freistoß aus 18m in Richtung Gästetor los, der Keeper war knapp dran und lenkte den Ball über die Latte (11.). Gegen den stark spielenden KSV kam Rositz nur ein Mal durch Reichel nach einer Ecke zu einem schönen Drehschuss (25.).  Der Gastgeber hatte weiter mehr vom Spiel. Kurios dann die Spielfortsetzung nach einem Foul von Nico Schönfeld haarscharf an der Strafraumgrenze. Es roch knapp nach Elfmeter. Aber nicht nach Pfiff des Meuselwitzer Schiedsrichters. Nach Rücksprache mit seinem Assistent gabs Schieri-Ball und die Gelbe Karte für Schönfeld. Total unsinnige Entscheidung – und falsch! Dann konnte Jonas Bastisch auf 2:0 erhöhen, spielte aber auf Benjamin Martin ab, statt es selbst zu machen. War dann natürlich Abseits (38.). Aber das zweite KSV-Tor machte dann Martin. Mit dem Kopf war der Routinier nach einem Schindelar-Freistoß zur Stelle (45.). Zu den nicht so gutklassigen Begleitumständen der ersten Halbzeit gehörten zweifellos einige seltsame Abseits- und Einwurfentscheidungen. Aber es ging weiter munter zu im Karton. Eine klare Tätlichkeit gegen Martin am eigenen Strafraum wurde nur mit Gelb, statt Rot geahndet (51.). Für ein rücksichtsloses Foul von Meuschke gegen Kapitän Schindelar an der Mittellinie gabs nur Gelb statt Rot (67.). Fünf Rositzer Gelbe Karten in Folge in dieser Phase zeigten die Inkonsequenz des Referees. Unruhe kam auf den Bänken auf. Fußball gabs aber auch noch etwas. Und zwar Dauerbelagerung der Rositzer in der Kraftsdorfer Hälfte. Zwar hatte Maisel nach Lange-Eingabe noch eine verheißungsvolle Aktion (57.), aber sonst sah man nur die konditionell stärkeren Gäste agieren.   

Von halblinks ins lange Eck machte einer der auffälligsten Rositzer Akteure, Patrick Reichelt, den verdienten Anschlusstreffer (70.). Auf der Gegenseite kam Maisel unverhofft zu einer Möglichkeit (77.) und Steinert hatte noch eine Rakete in petto (82.). Nicht nur nach 79 Minuten war bei einem Rositzer Freistoß in Richtung Nachbargrundstück ersichtlich, dass der Mauerabstand von geforderten 9,15m bei Freistößen wahrscheinlich adäquat der Spielfeldgröße angepasst wurde und ganz selten die Sechsmeter-Marke überschritt.                               MM