Unklare Spielgemeinschaft

A. Hopfe, 08.09.2011

Fußball: Die Spielgemeinschaft zwischen St. Gangloff und Kraftsdorf ist (noch) nicht zustande gekommen. Die Verantwortlichen wollen weiterkämpfen. Die Gerüchteküche sagt, dass die Sankt Gangloffer zum KFA Greiz wollen. St. Gangloff. Die zwei Sportvereine SV Sankt Gangloff und der Kraftsdorfer SV sind sich einig, der Thüringer Fußball-Verband und die KFA Jena/Saale-Holzland und Greiz nach einigem hin und her auch, trotzdem kommt am Ende nicht die angestrebte Spielgemeinschaft im Fußball zustande. Sogar der Präsident des Thüringer Fußballverbandes Dr. Wolfhardt Tomaschewski aus Altenburg schien überrascht, als er per Telefon am 28. Juli mit Uwe Gäbler, Vorsitzender des Kraftsdorfer Sportvereins, von der Rücknahme des Beschlusses des Verbandsgerichtes erfuhr. Auch er ging wohl davon aus, dass alles klar war, dass die Spielgemeinschaft kommt. Es ist ruhig geworden um die schier unendliche Geschichte der Spielgemeinschaft. Sie begann am 25. Mai und endete (vorläufig) am 8. August. Vom Tisch ist die Idee aber noch längst nicht. Hinter den Kulissen macht seit einigen Tagen hartnäckig ein Gerücht die Runde, dass von den Beteiligten weder dementiert noch bestätigt wurde. Bewahrheitet sich das Gerücht, hätte es gravierende Auswirkungen, Der SV St. Gangloff will, sollte die Spielgemeinschaft nicht klappen, in den Fußballkreis Greiz wechseln. Damit würde der jetzige KFA Jena/Saale-Holzland nicht nur einen Traditionsverein verlieren, sondern auch zahlreiche Mitglieder. Uwe Gäbler, Vorsitzender des Kraftsdorfer SV, ist sauer auf die Verbände und Funktionbäre. Er versteht die sonst so heile Fußballwelt nicht mehr. "Wer spielt hier ein schlechtes Spiel? Alle sind doch für die Spielgemeinschaft, die Spielgemeinschaft war doch schon genehmigt. Das verstehe ich nicht." Gäbler will nicht locker lassen. "Wir warten noch eine gewisse Zeit ab. Wenn sich nichts tut, gehen wir andere Wege, dann machen wir die Sache noch öffentlicher." Der Kraftsdorfer hat den gesamten Schriftverkehr der vergangenen Wochen und Monate säuberlich abgeheftet. Der Papier-Packen liegt in seiner Schublade griffbereit für den nächsten Schritt. Jens Henning / 08.09.11 / OTZ

Quelle:Jens Henning / 08.09.11 / OTZ