Der Fluch der späten Gegentore
A. Hopfe, 07.11.2010
 
 
Langes Freistoß am Pfosten
SV Eintracht Eisenberg - Kraftsdorfer SV 03 1:0 (0:0)
Der Fluch der späten Gegentore scheint in dieser 
Saison auf den Kraftsdorfern zu lasten. Nach den Teichel (2:3), Schleiz 
(0:1) und Stadtroda (0:1) kassierte man diesmal bei Spitzenreiter Eintracht 
Eisenberg sogar erst in der Nachspielzeit das 0:1. Eine Flanke konnte 
Rosenkranz nicht entscheidend klären. Rabe stand goldrichtig und schob aus 5 
m Torentfernung überlegt ein (90.+1). "Wir haben uns als Team präsentiert, 
kämpferisch gut dagegen gehalten. Im Spiel nach vorn passierte freilich 
nicht so viel", urteilte Kraftsdorfs Abteilungsleiter Lutz Bergner nach dem 
Abpfiff. Nur mit zwei Freistößen konnte der Gast in Halbzeit eins für einen 
Hauch von Torgefahr sorgen. Erst beim Poßner bei einer Eingabe am langen 
Pfosten zu spät (5.). Dann sprang Langes 30-m-Freistoß-Aufsetzer nur an den 
Pfosten (30.). In der kampfbetonten Partie auf tiefem Boden stand die 
KSV-Abwehr recht sicher, ließ nur wenig zu. Viel passierte zwischen den 
Strafräumen. Glück hatte Lenhart-Elf, dass Göldners 25-m-Freistoß nur den 
Pfosten traf (57.). Kurz darauf scheiterte Intek freistehend aus 7 m am 
bestens aufgelegten Kraftsdorfer Schlussmann Wölk (64.). Vieles deutete auf 
ein torloses Unentschieden hin, bis der Tabellenführer in der Nachspielzeit 
eiskalt zuschlug. Wegen einer groben Unsportlichkeit sah O. Sachse 
anschließend noch Rot (90.+2).
Eisenberg: Marcel Arnold - Poppe, Schumacher, Hoppe (68. Thiele), Götze, 
Bengs, Göldner, Matthias Arnold (80. Mohorn), Intek, Reuther, Rabe.
Kraftsdorf: Wölk - Kraft, Bergner, Martin (69. Kirchner), K. Sachse, 
Rosenkranz, Lehnert, O. Sachse (90.+2 RK), Lange, Schindelar, Poßner (67. 
Fügemann.
SR: Nadstawek (Erfurt). Z.: 210.
Tor: 1:0 Rabe (90.+1).
Quelle:Jens Lohse
