Kraftsdorfer SV 03 an dritter Stelle
Der Webmaster, 24.10.2018
Bilder vom Spiel unter Fotos.
Kreisoberliga: Kraftsdorfer SV 03 – BSG Wismut Gera II 4:1 (2:1)
Kraftsdorfer SV 03 an dritter Stelle
Die Kraftsdorfer Serie gegen Wismut Gera II hält weiterhin an. Seit 2013 gab es in acht Partien gegeneinander sechs Kraftsdorfer Siege und zwei Remis mit einem Torverhältnis von 24:6. Im neunten Vergleich in Folge siegte Kraftsdorf erneut – diesmal 4:1.
Der KSV legte bei guten Platzbedingungen und nahezu in Bestbesetzung gut los, der Gast musste auf Vitzthum, dos Santos und Hartmann verzichten. Paul Steinert tankte sich an der Grundlinie schön durch, passte vor das Tor und David Maisel stand goldrichtig – 1:0 (11.). Kurz darauf musste Lars Eulitz mal gut reagieren, um die Führung zu sichern (17.). Dann war wieder Steinert gefährlich vor dem Tor, musste eigentlich das 2:0 machen, aber sein „Schuss“ war zu schwach (20.). Besser machte es Max Häselbarth, der Maisels schön nach innen gebrachten Ball aus 16 Metern unter die Latte hämmerte (2:0/21.). Dann wollte sich auch Wismut etwas am Spiel beteiligen, aber KSV-Keeper Eulitz hatte bei Hoffmanns Versuch und bei der Großchance des besten Wismut-Akteurs, Feukert, etwas dagegen (22., 29.). Wismut kam jetzt besser in die Partie, meist über Fein und Feukert. Ausdruck dessen waren auch zwei Gelbe gegen den KSV, wobei die für Häselbarth vom ansonsten ausgezeichneten 18-jährigen Referee Tim Skatulla (Schott Jena) etwas überzogen war (33.). Dann passte Benjamin Martin mal überragend auf Christoph Ullrich, doch der verzog (40.). Etwas glücklich kam der Gast zum Anschluss. Hoffmann schoss in Richtung KSV-Tor, aber nicht so heftig, als dass der Ball hätte ins Tor gehen müssen. Doch Kapitän Sebastian Schindelar fälschte unglücklich ab, sodass es nur noch 2:1 stand (43.). Nur gut, dass Kraftsdorf davon unbeeindruckt blieb und nach der Pause sofort wieder da war. Trainer Posselt hatte wohl ein paar deutliche Worte an seine Jungs gerichtet....
Nachdem Wismut-Keeper Lange einen Ullrich-Freistoß prallen ließ, war Steinert zur Stelle und staubte zum 3:1 ab (46.). Doch Wismut gab nicht klein bei. Hoffmann jagte einen 18-m-Freistoß-Kracher an den Pfosten (50.), an einen Hoffmann-Freistoß kam Eulitz mit den Fingerspitzen einer Hand dran (53.). Wismut hatte mehr vom Spiel, Feukert schloss ein starkes Solo mit einem Schuss ab (66.), fand sich schön mit Weiß zum Zusammenspiel, wonach der Gastgeber Glück hatte, nicht den Anschluss zu kassieren (67.). Dann hatte Max Weiß einen Aussetzer, als er aus Frust den Ball Richtung Seitenauslinie schoss. Doch da stand Ullrich, der den Ball ins Gesicht bekam. Der junge Referee wertete das als grobe Unsportlichkeit und gab Rot (74.). Als dann kurz darauf Häselbarth einen 20-m-Freistoß trocken und per Aufsetzer unnachahmlich an Lange vorbei flach ins Wismut-Tor wuchtete, war die Partie entschieden (76.). Wenn Ullrichs toller Schuss knapp übers Angel (80.) und Maisels Kopfball auf die Lattenoberkante (87.) auch noch ins Tor gegangen wären, hätte das sicherlich des Guten zuviel sein können. Verdient war der Sieg aber allemal. MM
