Erstmals seit Oktober kein eigenes Auswärtstor
Der Webmaster, 17.04.2019

Kreisoberliga: SV 1924 Münchenbernsdorf – Kraftsdorfer SV 1:0 (0:0)
Über eine überaus enttäuschende Niederlage musste der Kraftsdorfer SV am
Sonnabend beim SV Münchenbernsdorf quittieren. Insofern enttäuschend,
als dass die Partie nie und nimmer hätte verloren werden dürfen, weil nicht die
bessere, aber die glücklichere Mannschaft gewann. Kurios die Konstellation,
dass der KSV das Hinspiel nach 90+2 Minuten durch Steinerts Freistoß gewann,
diesmal der SVM der Sieger nach 90+1 Minute durch Weises Kopfball war.
Fußballerisch war auf dem holprigen Hauptplatz kaum Kombinationsfußball zu
erwarten. Dennoch schlug der Gast, der ohne Martin, Schindelar, Ulrich,
Steinert und Kahl antrat, die technisch feinere Klinge und hatte auch
Torchancen. Nach Ullrichs Eingabe hatte Maisel die erste (12.). In der Folge
hatte der Gast mehr vom Spiel, obwohl er im Mittelfeld wenig Zugriff fand.
Auch, weil der abstiegsbedrohte Gastgeber die Bälle meist lang schlug.
Die erste gute Möglichkeit nach der Pause hatte Pätz, der in einen Freistoß von
Lange im Fünfmeterraum spritzte, aber das Leder über das Tor jagte (62.).
Dann jagte Häselbarth einen 20-m-Freistoß an den Pfosten, dem Keeper Kampe
nur hinterherschauen konnte (70.). Immer wieder wurde der erst 18-jährige
Pätz im Mittelfeld unfair attackiert, meist von hinten. Der inkonsequente
Referee Teichmann schien aber das Regelwerk zuhause gelassen zu haben,
wonach technisch starke Spieler seines besonderen Schutzes bedürfen. Was
sich beispielsweise der 45-jährige Heinemann an teilweise groben Fouls
leistete, ging über die berühmte Hutschnur. Als sich dann Pätz wieder einmal
von den Fouls erholt hatte, passte er von der Grundlinie zurück zu Maisel, der
aber aus elf Metern den Ball am SVM-Tor vorbeihoppeln ließ (78.). Maisel
scheiterte kurz vor Ultimo noch einmal an Kampe (89.), als sich alles auf das
0:0 einpegelte (89.). Mit dem einzigen Torschuss der zweiten Halbzeit kam aber
Münchenbernsdorf doch noch zum Sieg. Bei einem weiten Freistoß aus dem
Halbfeld war sich die KSV-Hintermannschaft uneinig und Weise machte per Kopf
in der Nachspielzeit das Goldene Tor. Und wer selbst keine Tore schießt,..... Seit
dem Niederpöllnitz-Auswärtsspiel am 13. Oktober (0:0) gelang dem KSV
erstmals wieder kein Tor auf fremdem Platz. MM